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Richtige Antwort!

Pressemitteilungen

Im SÜDKURIER schreibt Margit Hufnagel am 18. August über Sigmar Gabriels gestreckten Mittelfinger gegenüber den Jungen Nationalen Braunschweig. Sie meint, Gabriel hätte die Beherrschung verloren und hätte eine „kurze Zündschnur“. Davon kann allerdings kaum die Rede sein. Müde lächelte der Vizekanzler, während er von Rechtsradikalen beschimpft wurde. In unseren Augen, ist das die einzige Antwort, die diese völkisch denkende Gruppe verdient hat. Sie wollen einen bodenständigen, Klartext sprechenden Politiker? Da haben Sie ihn!

Desweiteren argumentiert Frau Hufnagel, dass man ein solches Verhalten schon aus der Vergangenheit kenne. Sie meint, Gabriel hätte bereits „Kritiker“ als Pack betitelt und impliziert, dass dieser unberechenbar sei. Frau Hufnagel, Sie reihen sich argumentativ zwischen AfD und NPD ein. Als „Pack“ bezeichnete Gabriel lediglich rechtsradikale Krawallmacher, welche für die Unruhen, Sachbeschädigung und Gewalt in Heidenau im August letzen Jahres verantwortlich waren. Er fand für diese genau die richtigen Worte: „Wer hierher kommt und hier Parolen brüllt, Steine schmeißt, Brandsätze schmeißt, im Internet dazu auffordert, Leute umzubringen oder körperlich zu verletzen, diejenigen haben nur eine einzige Antwort (…) verdient – Ihr gehört nicht zu uns, euch wollen wir hier nicht!“ Diese Menschen als „Kritiker“ herunterzuspielen und Argument für Gabriels angebliche Beherrschungslosigkeit aufzuführen, ist schlicht falsch.

In beiden Fällen gilt: Gegenüber Rechtsradikalen muss man ohne Kompromisse vorgehen. Die Reaktionen waren gerechtfertigt und besonnen. Man könnte sich anhand einer solchen Beurteilung der Lage die Frage stellen, ob die Autorin jemals mit jenen konfrontiert worden ist, die auch Gabriel gegenüber standen.

 

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